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Auf der Jagd nach den GartennazisReinhard Mey, 59, deutscher Liedermacher ("Über den Wolken"), legte sich mit Nachbarn und der Bürgermeisterin in seinem Feriendomizil Kampen auf Sylt an. Weil er sich beim Texten und Komponieren durch beständiges Rasenmähen in der Nachbarschaft gestört fühlte, beklagte sich der Protestsänger in einem offenen Brief an die Gemeindeverwaltung bitter über den von "Gartennazis" erzeugten "Höllenlärm". Von Kampen verlangt Mey nun, den "Lärmterror" zu stoppen und den "Rasenmäherkrieg" durch ein kommunales Mähverbot während der Urlaubszeit zu beenden; es gebe "ästhetisch und biologisch keine zwingende Notwendigkeit, das Gras im Sommer am Wachsen zu hindern". Bürgermeisterin Ruth Sönksen hält ein solches Mähverbot für "nicht machbar". Sie meint, die amtlich verordneten Ruhezeiten von 13 bis 15 und 21 bis 8 Uhr reichten aus. Daran mag Mäh-Gegner Mey nicht so recht glauben: ",Irgendein Depp bohrt irgendwo immer', habe ich mal gedichtet, ,Irgendein Depp mäht irgendwo immer', singe ich nun trotzig-traurig auf meiner Terrasse." Quelle: Spiegel-OnlineMit Entsetzen mussten wir lesen, was auf der friedlichen Nordseeinsel Sylt vor sich geht. Unseres Erachtens sind Nazis nicht so gut, und deshalb entschlossen wir uns, nach den Rechten zu sehen. Ausserdem wollten wir natürlich Reinhard Mey trotzig-traurig auf der Terrasse singen hören. Zur Sicherheit forderten wir Verstärkung aus Kiel an.
Nach langer Suche wurde die
Nazi-Hochburg Kampen gefunden. Wohnt er hier? Bonanzagang Hamburg, 12. Oktober 2002
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